Was ist eine Stressampel?
Die Stressampel ist ein Modell, das hilft, die eigene Stressbelastung besser einzuordnen.
Sie zeigt an, ob wir uns im grünen Bereich (Entspannung),
im gelben Bereich (erhöhte Belastung) oder im
roten Bereich (akute Stress- oder Überlastungsgefahr) befinden.
🟢 Grün: Entspannt & im Gleichgewicht
- Körper und Geist sind im Gleichgewicht
- Erholungs- und Belastungsphasen wechseln sich ab
- Energie und Leistungsfähigkeit sind hoch
🟡 Gelb: Angespannt & unter Druck
- Höhere Anspannung, erste Stresssymptome
- Körperliche Reaktionen wie erhöhter Puls oder Nervosität
- Gefühl von Zeitdruck oder Überforderung
🔴 Rot: Akute Stress- oder Überlastung
- Längere oder sehr starke Stressphasen
- Erhöhtes Risiko für gesundheitliche Probleme
- Erholungsfähigkeit stark eingeschränkt
Die Stressampel dient der Selbstreflexion.
Sie ersetzt keine medizinische Diagnose, sondern zeigt,
wann es Zeit ist, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
🇦🇹 Bezug zu Österreich
In Österreich wird das Modell der Stressampel vor allem im Bereich
Gesundheitsförderung und Prävention genutzt.
Es findet Einsatz in Betrieblicher Gesundheitsförderung (BGF),
in Schulungen für Stressbewältigung und in der
psychosozialen Beratung.
Wichtig: Medizinische Abklärung obliegt ausschließlich
Ärzt:innen, Psycholog:innen und Psychotherapeut:innen.
🧭 Wer kann bei Stress unterstützen?
In Österreich sind vor allem Ärzt:innen,
Klinische- und Gesundheitspsycholog:innen
sowie Psychotherapeut:innen die richtigen Ansprechpartner,
wenn Stress langfristig zum Problem wird.
Ergänzend können auch Lebens- und Sozialberater:innen,
Coachings zu Selbstorganisation und Zeitmanagement
sowie Betriebliche Gesundheitsförderungs-Programme
(z. B. ÖGK) hilfreiche Impulse geben.
💡 In unserem SolveGroup-Team
findest du Expert:innen, die dich bei Themen wie Selbstorganisation, Mediation
und lösungsorientierter Reflexion begleiten können – als Ergänzung
zu medizinischer oder psychologischer Betreuung.
medizinische oder psychologische Beratung. Für eine fundierte Abklärung empfehlen wir
den Kontakt mit Ärzt:innen, Psycholog:innen oder Psychotherapeut:innen in Österreich.
Stand: April 2025 – Abgerufen am